Schienentherapie
Die Schienentherapie ist eine Therapie bei Störung der Kiefermuskulatur, der -gelenke oder des Zusammenbisses der Zähne. Gelegentlich kann sie auch alle drei Komponenten betreffen. Die Muskulatur versucht, diese Störung auszugleichen. Dadurch führt die Störung häufig zu schmerzhaften Verspannungen oder einem überdurchschnittlichen Muskelaufbau. Außerdem können Kiefergelenksschmerzen und -erkrankungen die Folge sein. Die Therapie orientiert sich an den Ergebnissen einer zuvor durchgeführten Funktionsanalyse.

Ziel der Schienentherapie ist es, eine Entspannung der beanspruchten Kaumuskulatur herbeizuführen. Die Zahnschiene wird im Ober- oder im Unterkiefer getragen. Sie gleicht den Biss aus und bewirkt eine normale Position der Kiefergelenke. Die Zahnschiene kann auch krankhaftem Knirschen oder Pressen entgegenwirken.

Bei sehr ausgeprägter Dysfunktion des Kauorgans wird die Empfehlung ausgesprochen einen Spezialisten aufzusuchen um eine Balance wieder herzustellen.

Schnarchtherapie
Schnarchtherapiegeräte oder "Schnarcherschienen" sind im weiteren Sinne auch eine Schienentherapie. Hier dienen die Zahnreihen jedoch nur als "Mittel zum Zweck", das heißt zur Verankerung der Schiene einzig mit dem Ziel, ein Widerlager zu schaffen, um den Unterkiefer während des Schlafs nach vorne zu verlagern und dadurch die oberen Atemwege zu erweitern.

Sportmundschutz
Mehr Sicherheit für die Zähne beim Sport fördert nicht nur den Kampfgeist, sondern auch die persönliche Einsatzbereitschaft. Der Sportmundschutz bedeuten ein Mehr an Sicherheit, ohne beim aktiven Sport zu behindern. Die Zähne sind nicht mehr so sehr der Gefahr ausgesetzt, durch die sportliche Aktivität, verletzt zu werden. Zahnverletzungen, wie Zahnfrakturen, Zahntrauma, Zahnverlust durch Sport, also abgebrochene Zähne, können mit einem Sportmundschutz verhindert werden.